Ein Rückblick
Vereinsgründung und frühe Jahre
Im Jahre 1919 trat der Verein dem Westdeutschen Spielverband bei. Das angesetzte Befähigungsspiel gegen den Beueler Spielverein wurde zwar mit 5:1 gewonnen, aber vorher musste noch ein Spieler von seiner eigenen Hochzeit geholt werden. Denn ohne Josef Radermacher werde man verlieren. Er schoss dann auch prompt zwei Tore an seinem Hochzeitstag.
Das Nachrichtenblatt des Westdeutschen Spielverbandes "Fussball und Leichtathletik" berichtet in seiner Ausgabe Nr. 46 vom 10.11.1920 über die Gruppeneinteilung. Nachdem spielte der Fußballverein Endenich in der B-Gruppe 1 mit den Mannschaften Spielverein Menden, Bonner Ballspielclub, Sport-Club Euskirchen, FC Hertha Bonn-Süd und Sportverein Poppelsdorf.
Eröffnung des Sportplatzes am Pfaffenweiherweg (Datum unbekannt)
Die Tribüne fiel 1920 einem Feuer zum Opfer. Von den fälligen 50.000 Reichsmark wurden 35.000 Reichsmark von der Stadt übernommen. Die Rückzahlung erwies sich dank der aufkommenden Inflation als sehr einfach. Während der Inflationszeit reichte dazu ein Stundenlohn.
In der Ausgabe Nr. 38 des Nachrichtenblattes "Fussball und Leichtathletik" aus dem Jahre 1923 war zu lesen: "Folgende Vereine werden mit je drei Millionen Mark wegen Nichtanforderung von Schiedsrichtern bestraft: FC Alemannia Beuel, Godesberger Fußball-Verein, FV Bonn-Endenich, Turn und Spielverein Oberlar............"
Die bis heute ältesten Tabellen stammen aus dem Buch Fussball in Westdeutschland 1902/03-1932/33 vom Deutschen Spotclub für Fussballstatistiken e.V.
Der FVE spielte recht erfolgreich in der 2. Bezirksklasse des Rheinbezirkes.
Leider gibt es aus der Saison 1931/32 nur die Tabelle ohne Tore und Punkte.
30 Jahre FVE Auszug aus dem Artikel des General-Anzeigers vom 28.11.1938:
Stiftungsfest des FV Endenich 08
Am Samstagabend beging der Fußballverein Bonn-Endenich im festlichen Rahmen sein 30jähriges Bestehen im Hotel Krause. Der große Saal war prächtig geschmückt. Den einleitenden Begrüßungsworten des Vereinsführers Josef Strunk, die der großen Zahl der erschienenen Mitglieder, deren Familien und den Gönnern und Freunden des Vereins galten, schloß sich der besondere Willkommensgruß für den Stadtrat Reinarz, den Kreissportwart Daub sowie dem Kreisfachwart Nettesheim an. In ehrenden Worten gedachte der Vereinsleiter der im Kriege gefallenen 19 Kameraden der beiden Vereine FK Viktoria und FK Alemannia.
Der Männergesangsverein Bonn-Endenich 1844 brachte unter der Leitung von Musikdirektor Kraus zwei Lieder zu Gehör. Hanni Bernds steppte sich sodann in die Herzen der Jugend hinein. Zimmer und Schäfer vom Radtouristenverein 1911 Bonn-Endenich sahen wir wiederum im Zweier-Kunstfahren. Hier in ihrer engeren Heimat traten sie nicht nur leistungsmäßig sehr gut hervor, sondern hatten auch einen festen starken Beifall zu verzeichnen.
Anschließend ergriff Stadtrat Reinarz das Wort zur Ehrung verdienstvoller Mitglieder und führte aus, dass er gekommen sei, um erstens den Vereins zu ehren und zweitens die Gründer des Vereins, die 30 Jahre Mitglieder des FV Bonn-Endenich sind, gemeinschaftlich zu ehren und zu würdigen. Es gelte also, heute fünf Mann zu ehren, die 30 Jahre dem Verein die Treue gehalten hätten. Es sei wohl leicht, dem Verein die Treue zu halten, wenn es ihm gut gehe, schwer jedoch sei es, wenn es dem Verein schlecht gehe. Und so überreichte Stadtrat Reinarz den Mitgliedern Peter Pütz, Johann Feuser, Gerhard Büchem und Heinrich Bungart zur Anerkennung ein Diplom des Verbandes, während das sich sehr um das Vereinsgeschehen verdient gemachte Mitglied Anton Hamecher für den Ehrenbrief ausgewählt und vorgeschlagen wurde, der dem langjährigen Jugendleiter des FV Endenich in den nächsten Tagen zugeht.
Der Vorsitzenden des Ortsausschusses von Endenich überbrachte weiter die Glückwünsche der Ortsvereine, wies auf die Kameradschaft zwischen den Endenicher Vereinen hin und überreichte dem Vereinsführer ein willkommenes Geldgeschenk. Unter Musikdirektor Kraus sang der Männergesangsverein Bonn-Endenich 1844 noch zwei Lieder, und schließlich sahen und hörten wir nochmals Hanni Bernds im Handglockenspiel. Es wurde für einen guten Zweck gesammelt, eine Verlosung folgte und schließlich konnte sich noch Jung und Alt viele und schöne Stunden bei der Tanzmusik der Kapelle Fred Faust erfreuen.
Berühmter FVEler war Torwart und Schiedsrichter
Ab 1949 betätigte er sich zuerst bei kleineren Vereinen als Schiedsrichter, dann schon nach einem halben Jahr nur noch bei Oberligaspielen. Ein weiteres Jahr später pfiff Nettekoven schon die Spiele um die Deutsche Meisterschaft. Im Jahre 1952 leitete er vor 100.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion das Gruppenspiel um die Deutsche Meisterschaft zwischen Tennis-Borussia Berlin und dem VfB Stuttgart sowie das Endspiel in Ludwigshafen am 22.06.1952 vor 80.000 Zuschauern zwischen dem 1.FC Saarbrücken und dem VfB Stuttgart (2:3).
Nettekoven betrieb in der Adolfstraße eine Werkstatt für handgeschmiedete Beleuchtungskörper und Kunstgewerbeartikel.
Der Betrieb wurde danach durch unseren ehemaligen Vorsitzenden Willi Halfen unter dem Namen Nettekoven weiter geführt.
Bilder und Text aus der Festschrift zum 50 jährigen Vereinsjubiläum
Es war im Jahre 1908 in der Küche bei Oelpenich
Es leben noch viele unter uns, die sich gut daran erinnern können, wie die Welt vor fünfzig Jahren ausgesehen hat. Aber auch Ihnen scheint die damalige Zeit unwirklich und in endlose Ferne gerückt. Es ist in dem halben Jahrhundert, das hinter uns liegt, viel geschehen. Den Sportsleuten vor allen kommen jene fernen Tage wie ein Märchen vor, das man Ihnen einmal in der Kindheit erzählt hat. Und warum ist alles so unfassbar geworden, was um die früheren Sportplätze herum geschah ? Es war ein Idyll, das von der späteren Entwicklung ganz einfach rücksichtslos hinweggefegt worden ist. Daher meinen sogar die Männer, die es damals erlebt haben, sie hätten es nur geträumt.
Über den Fußballklub „Viktoria 08“
Man schrieb das Jahr 1908. Auch im Bonner Vorort Endenich gab es zwei jener eigentümlichen Vereinigungen, auf die der geruhsame Bürger wie auf verdächtige und übergeschnappte Sektierer schauten. Aber so schlimm waren sie doch gar nicht, die eben aus der Schule Entlassenen, die in der Stadt sich an den Fußballspielen des Bonner FV oder der Borussia, Normania, Germania und wie sie damals alle hießen - die ersten Bonner Fußballvereine nämlich - begeistern konnten, große Vorbilder sahen und nun selbst daran gingen, auch in Endenich den Fußball „hoffähig“ zu machen. So hatte das Oberdorf, aber auch Unterdorf eine Mannschaft, die mit mehr oder weniger Erfolg die ersten Gehversuche machten. Eines Abends traf man sich in der Küche der Wirtschaft Oelpenich, da die Gaststube für die damaligen Pioniere - weil sie Jugendliche waren, nicht betreten werden durfte. In dieser Küche geschah es dann. Man steckte die Köpfe zusammen: „Wir werden etwas gründen!“ und sie führten aus, was sie schon seit Monaten beschlossen hatten, die Hubert Hoff, Heinrich Bungardt, Theo Pütz (diese drei leben von den Gründern allein noch), Adam Feuser, Wilhelm Jeuk, Josef Radermacher, Peter Ritzdorf, Josef Heinen, „Men“ Heuskel, „Bubi“ Schmitz, Richard Tapper, Toni Wißkirchen, Josef Sauer, Severin Henseler, Adolf und Mathias Kratz, Johann Eischeidt u.a. Man gründete den Fußballklub „Viktoria 08“ und Willi Eischeid übernahm in den ersten Jahren den Vorsitz, dem Peter Gerfelder folgte, der den Klub bis zur Vereinigung mit der „Alemannia“ im Jahre 1920 führte.
Sie waren glücklich und zufrieden
Wie viel wäre über die „Pfadfinder“ des Endenicher Fußballsports zu sagen ! Über die Endenicher Pioniere, die selig, von ihrem Tun behext, alles auf sich nahmen. was diese Urzeiten ihnen auf den willigen Rücken luden. Sie trugen die ganze Glückseligkeit, das übermütige Lebensgefühl der damaligen Jugend in sich.. Sie lächelten über sich selbst und ihre Leidenschaft. Sie nannten sich Narren, als sie die Torstangen, den Sack Kalk in sengender Hitze oder im kalten Regen oder Schneegestöber von der Behausung ihres Gerätewartes Hubert Hoff oder aus der Wohnung von Mutter Radermacher, die auf Drängen ihrer sportbegeisterten Söhne Hein und Jupp den jungen Klub immer und immer wieder finanziell unterstützte, in der Sandgrube vor der Immenburg, auf eine Wiese an der Nußallee, zur Lengsdorfer Mühle oder sogar zur Bonner Hofgartenwiese trugen.
Idealismus überwand alles
Sie taten es mit brennender Liebe, denn sie wussten, dass sie ihrer wunderbaren Narrheit nicht entgehen konnten. War das Startgeld für irgendeinen Wettkampf nicht vorhanden, legten alle Spieler kameradschaftlich ihre Sonntagsgroschen zusammen - und das Spiel konnte beginnen. Ja, gerade dieser Idealismus befähigte und beflügelte die Endenicher zu den höchsten sportlichen Leistungen. Man war ja in diesen Jahren immerhin noch ein „wilder“ Verein. 1911 wurde die erste Fahne, ein von den Schwestern der „Marterkapelle“ angefertigtes Banner feierlich geweiht.
1919 trat man dem WSV bei
45 Mitglieder wurden 1914 einberufen. Viele kehrten nicht mehr in die Heimat zurück. Die Neugründung brachte 1918 einen ungeheureren Aufschwung, so dass man sich 1919 entschloß, dem Westdeutschen Spielverband beizutreten. Zwecks Klassifizierung musste die „Viktoria“ ein Befähigungsspiel gegen den damaligen Beueler Spielverein - Vorläufer des heutigen SV 06 Beuel - austragen. Das Spiel wurde zwar 5:1 gewonnen, aber bevor der Erfolg errungen werden konnte, spielte sich ein Episödchen ab, das seines Gleichen sucht. Ausgerechnet am Tage dieses wichtigen Treffens hatte Jupp Radermacher geheiratet. Da vollwertiger Ersatz fehlte, musste Jupp unter allen Umständen mitmachen. In Frack und Zylinder fuhren die Vorstandsmitglieder Peter Gerfelder und Hein Radermacher zum Hochzeitshaus nach Duisdorf, gratulierten dort dem jungen Hochzeitspaar mit herzlichen Worten und luden gleichzeitig Bräutigam Jupp ein, schnellstens den Brautfrack mit dem Fußballtrikot zu vertauschen, da für die „Viktoria“ alles auf dem Spiele stehe. Darob erstaunte Gesichter der Hochzeitstafel. Aber Peter Gerfelder muß so überzeugend gesprochen haben, dass Jupp sich erweichen ließ, mitkam, spielte, zwei Tore schoß und kurz darauf wieder in die Arme seiner junggetrauten Braut freudig und stolz zurückkehren konnte. Das waren die Jahre in denen die „Viktoria“ ihre stolzeste Zeit hatte, in der Hein Radermacher der Musterkassierer und Toni Hamecher sich unvergessliche Verdienste um die Jugend der „Viktoria“ erwarb. 1920 vereinigten sich die „Viktoria“ mit der „Alemannia“. Gehen wir daher zunächst einmal dem Werden der „Alemannia“ nach.
…..und dem Fußballklub „Alemannia“
1911 erhielt die „Vikoria“ einen Lokalrivalen in der „Alemannia“. Im Flodeling gründete sich dieses Konkurrenzunternehmen, das genau wie die „Viktoria“ einen hindernisreichen Start hatte. Immerhin wurde die Spielplatzfrage für die Alemannen gut gelöst, als die Familie Nathan ein Gelände auf ihrem Ziegel-Hof zur Verfügung stellte. Johann Feuser, Johann Wüsten, Johann Heinrich, Wilhelm und Jakob Klick, Theo Hürter, Johann Langer, Adolf Langer, Toni Scheer, Werner Oelpenich, Peter Esch u.a. waren die ersten und größten „Alemannen“. Nach dem ersten Weltkrieg tat sich der Klub durch ein beachtliches Können hervor. 1919 schafften die Alemannen die Qualifikation für das Endspiel um die Stadtmeisterschaft anlässlich der damaligen „Vaterstädtischen Festspiele“. Gegner sollte der BFV sein, der aber unverständlicherweise nicht antrat. Dafür sprang der FV Germania ein, der 2:1 geschlagen wurde. In diesen Jahren führte Anton Kastenholz die „Alemannia“, der mit seinen Getreuen frühzeitig erkannte, dass nur ein Zusammenschluß der beiden Endenicher Fußballklubs dem Endenicher Fußballsport dienlich sei.
1920 endlich vereint im FV 08 Endenich
Im Jahre 1920 kam die Vereinigung. Man hatte sich in beiden Vereinen schon lange mit dem Plan getragen, beide Klubs unter ein Dach zu bringen. Es kam zu Besprechungen in der Metzgerei und Wirtschaft Schmitz an der Hauptstraße. An einem Maiabend reichte man sich die Hände. Peter Gerfelder von der „Viktoria“ wählte man einstimmig zum ersten Vorsitzenden des neuen FV Endenich 08. Nach Gerfelder führten Toni Koep, später Franz Gessert die Geschicke des Vereins, der sich prächtig entwickelte. Was fehlte war eine vernünftige Platzanlage. Und eines Tages war der neue Platz fertig. Er hatte Schweiß, Mühen und Sorgen gekostet. Ein glückliches Geschick wollte es, dass Albert Münz von Essen kommend, 1927 das Vereinslokal übernahm. Gleich am Tag seiner Ankunft erwarb er sich die Sympathien der Endenicher Fußballer, die in ihm den echten Sportkameraden erkannten und ihm beim Einzug tüchtig mithalfen. Münz revanchierte sich durch Rat und Tat in sportlichen Angelegenheiten. Er war der nimmer müde werdende „Motor“ in der Sportplatzangelegenheit, der zum 25jährigen Stiftungsfest im Jahre 1933 seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Eine Interessen-Gemeinschaft mit dem TV Endenich, ein freiwilliger Arbeitsdienst beider Vereine, Stiftungen großzügiger Förderer (Holzzaun) und eine vom Koblenzer Reichsvermögensamt erworbene Baracke (250 Reichsmark) waren die Mosaiksteine, aus denen die neue Platzanlage zusammengetragen wurde. Die Einweihungsspiele wurden zu großen Erfolgen für den FV Endenich 08. Ein 5:3 Sieg gegen den BFV, ein Remis gegen die Tura (3:3) und ein 5:2 gegen eine Kreisauswahl war die Krönung der Festwoche. Unter den Förderen des Vereins taten sich Prof. Alfred Bucherer und Oberstleutnant von Hymnen besonders hervor. Dankbar erinnert man sich noch heute dieser großen, selbstlosen und dem Sport sehr aufgeschlossenen Männer.
Neuaufbau nach dem zweiten Weltkrieg
Fast hätte man fürchten müssen, nach dem schrecklichsten aller Kriege, sei die Freude am Sport vorbei, weil man ganz einfach die Leichtigkeit des Herzens nicht mehr aufbringen könne, die zu ihm gehört. Allein es zeigte sich, dass die Liebe des einzelnen und der großen Masse zu Sport und Spiel zur Naturgewalt geworden sind. Schnell erhob sich das sportliche Leben wieder. Fast erschrak man vor der Vergesslichkeit und Schnellebigkeit der Zeit, die sich über das Fehlen so vieler Vereinskameraden auch in Endenich hinwegsetzte. Gut zwei Drittel der aktiven Mitglieder kehrten nicht mehr zurück. Heinrich Zündorf, Jupp Nettekoven, Karl Lohmer, Toni Koep, Josef Brust, Egon Weber und nicht zuletzt immer wieder Albert Münz opferten sich für den Neuaufbau des Vereins auf. Und es gelang. Man spielte zunächst in der Kreisklasse als Gast auf dem Uni-Platz, da die eigene Sportanlage restlos zerstört war und normalisierte allmählich das Vereinsleben. In der Spielzeit 1950/51 gelang der Aufstieg in die Bezirksklasse, nachdem man Bonner Kreismeister geworden war. 1956 wurde die Übergabe der neuen städtischen Platzanlage „Im Vogelsang“ freudig begrüßt. Nun hatte man wieder eine würdige Bleibe, für deren Errichtung sich besonders der damalige Bürgermeister Heinrich Stelling sehr verdient gemacht hat. So waren wieder alle Vorkriegsbedingungen geschaffen, die vor allem ein erfolgreiches Jubiläumsjahr versprachen, als es ausgerechnet in der Spielzeit 1957/58 nach einem großen Start nicht mehr klappen wollte. Der Abstieg der ersten Elf war nicht mehr aufzuhalten. Und dennoch. Ist dies ein Grund zur Resignation ? Vielleicht ist das Leben eines Vereins dem menschlichen Dasein so ähnlich, weil es ja das Leben vieler Menschen ist. Auch diese Menschen resignieren nicht, wenn in ihrem Vorwärtsdrängen einmal etwas schief läuft. Der gute Geist, der beim FV Endenich durch Jahrzehnte immer der gleiche war, das Wesen, den Charakter. Sorgen wurden überwunden, der Freude am Sport wurde gedient und so soll es auch im Jubeljahr und in der Zukunft stets bleiben.
Josef Holthausen
Die ersten beiden Bilder zeigen eine Sitzung die ich in das Jahr um 1960 einordne. Ob es sich um eine Spielersitzung, Stammtisch oder Vorstandssitzung handelt, ist nicht bekannt.
Auf dem ersten Bild ist stehend Jupp Nettekoven zu sehen. Daneben sitzend Josef Strunck. Der Wimpel auf dem Tisch ist heute noch vorhanden. Etwas lädiert und farblich verändert. Auf der Rückseite des Wimpels ist Folgendes zu lesen: "Gewidmet von den Damen des Vereins - Gruppenmeisterschaft 1950/51"
Die beiden ersten Bilder wurden von der Tochter von Josef Struck, Frau Christine Strunck-Heines zur Verfügung gestellt.
60 Jahre FVE
Der Vorsitzende Albert Suhrke konnte dabei 15 Mitglieder mit der goldenen Ehrennadel auszeichnen, u.a. Werner Vieten den früheren Vorsitzenden des Vereins.
FVE in den 60ziger und 70ziger Jahren
04.06.2023 - Der FVE ist Mittelrheinligist. Durch einen 3:0 Sieg gegen den VfL Alfter sichert man sich die Meisterschaft in der Landesliga 1.
Meister Landesliga Staffel 1
Am 03.10.2023 gelang dem FVE der nächste Pokalsieg im Kreis Bonn. Vor 1200 Zuschauern wurde im Sportpark Nord der Bonner SC mit 2:1 besiegt.
Es war der vierte Pokalsieg nach 2008, 2017 und 2018.
In der Saison 2022/23 gelang dem ersten Frauenteam als Vizemeister des Kreises Bonn zum zweiten Mal der Aufstieg in die Bezirksliga.
Aus den 30 Partien holte der FVE 80 von 90 möglichen Punkten. 26 Siege, zwei Remis und zwei Niederlagen mit einem Torverhältnis von 204:17 Treffern standen am Ende auf dem Zettel. Die 2004 Treffer stellen eine neue FVE-Bestmarke dar Estella Cron war mit 83 erzielten Toren die zweitbeste Torjägerin (und drittbeste wenn man die Männer noch hinzunimmt) im DFB.
Kader:
Treutel,Scholz,Stöckl,Pfeifer,Oehlert,Zirbes,Schlüter,Heiden,Heister,Foerster,Fischer,Feldges,Blank,Affeldt,Schulz-Helbach,Altrichter,Ambros,Autering,Heppe,Hoffmann,Kinder,Lukas,Marxen,Nigges,Panten,Strunk,Trenz,Vahle,von Osten,Zeidler,Cron,Engelmann,Kuhlmann,Njemsy,Steves
Trainer:Wiskirchen
In der Saison 2020/21 stellt der FVE 17 !!! Jugendmannschaften.
Die Auslastung des Sportplatzes ist am Limit - mehr geht nicht.
Hierzu gehört auch die Josef-Strunck-Halle, benannt nach dem ehemaligen Vorsitzenden des Ortsausschusses und Vorstandsmitglied des FVE.